5. Zentrales Ausbildungswochenende für Rettungshunde 2021
Nahezu vollzählig nahm die Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbandes Schwerin am zentralen Ausbildungswochenende für Rettungshunde vom 10.09.- bis 12.09.2021 in Teterow teil. Ein neuer Aspekt lieferte in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit der Drohne als technische Unterstützung für die Mensch-Hund-Teams.
Mit insgesamt 72 Rettungshunden und 57 Hundeführer*innen verschiedener Hilfsorganisationen aus unterschiedlichen Bundesländern - wie Schleswig-Holstein, Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern - war das Ausbildungswochenende eines der größten Bildungsveranstaltungen des DRK seit Beginn der Pandemie. Dementsprechend freudig und ausgelassen war die Stimmung unter den Teilnehmenden.
Gestartet mit dem straff durchorganisierten Zeitplan wurde bereits am Anreisetag mit der Ausbildung als Assistenz der Einsatzleitung. Die Teilnehmenden konnten nach einer theoretischen Einführung über die Aufgaben selbst einmal in die Rolle des Assistenten schlüpfen, um für den nächsten Einsatz vorbereitet zu sein. Der Samstag war vorwiegend durch Praxistraining mit Hund oder der Drohne geprägt. Die Trainingseinheit in aus unterschiedlichen Organisationen zusammengestellten Gruppen nutzten Viele, um sich neue Methodiken anzueignen, zum Erfahrungsaustausch oder um unter fremden Bedingungen zu trainieren. Ein besonderes Augenmerk lag in diesem Jahr auf das Zusammenspiel zwischen Suchhunden und Drohne. Vor allem im Bereich Aufklärungsarbeit liefert die Drohne eine effektive Ergänzung zu den Rettungshundeteams. Nach dem anstrengenden Training gab es am späten Nachmittag eine Theoriestunde zum Thema Unterordnung und Anzeigenarbeit, welches ein wichtiges Element in der Rettungshunde-Prüfung darstellt. Am Sonntag hatten alle die Möglichkeit, das in der Unterordnung erlernte Theoriewissen vom Vortag anzuwenden, erneut in der Flächensuche zu trainieren oder einen weiteren Rundflug mit der Drohne zu unternehmen.
Natürlich spielte neben den theoretischen und praktischen Einheiten auch die sozialen Komponenten eine wichtige Rolle. In den Pausen oder den Abendstunden wurde die entspannte Atmosphäre für ein Pläuschchen mit Altbekannten oder neu Kennengelernten genutzt. Selten gibt es Möglichkeiten sich mit den Kooperationspartner*innen außerhalb von stressigen Einsätzen auch mal über Privates auszutauschen. Ob Anfänger*in oder alte Hasen konnte alle die positiven Aspekte des Erfahrungsaustausches untereinander mitnehmen und neue Netzwerke schaffen. Mit einem durchweg positiven Feedback seitens der Teilnehmenden wurde das Ausbildungswochenende in Teterow in diesem Jahr beendet.
Wir bedanken uns bei allen Ausbildern und Ausbilderinnen, die ihr Fachwissen geteilt haben, sowie dem Orga-Team und freuen uns schon auf das nächste Jahr.