Zentrales Ausbildungswochenende im Bereich der Rettungshundearbeit
"Dingeling, ding, ding... Wuff! Wuff! Wuff!" ertönte es am zweiten Septemberwochenende aus den verschiedensten Ecken des Waldes rings um das DRK Ausbildungszentrums in Teterow.
Das jährliche Trainingswochenende für Rettungshundeteams fand statt. Teilnehmende der Organisationen ASB, MHD, BRH und DRK aus den Bundesländern Bayern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern nutzten bei hochsommerlichen Temperaturen die Gelegenheit für ein gemeinsames Training und Erfahrungsaustausch in geselliger Runde. Die Theorie kam nicht zu kurz. Erste Hilfe Kenntnisse wurden am Freitagabend aufgefrischt. Einsatztaktik, Motivation des Hundes sowie die Frage "Wohin ziehen Gerüche?" wurden Samstagnachmittag erörtert, während die Vierbeiner der Hitze wegen Siesta hielten. In sechs Gruppen sowie einer technischen Gruppe der Drohnenflieger wurden im abwechslungsreichen Gelände die Suchübungen absolviert. Die gute Durchmischung der Gruppen hinsichtlich Ausbildungsstand Hund/Mensch aber auch der unterschiedlichen Staffelzugehörigkeit ermöglichte einen regen Austausch über verschiedene Herangehensweisen und Strategien, um das Ziel zu erreichen: Dem Hund die beste Unterstützung dabei zu geben seine Fähigkeiten zu entwickeln und diese in die Suche nach menschlicher Witterung optimal einzusetzen. Es dürfte so einige Aha-Momente und Impulse für das weitere Training gegeben haben. Es hat Spaß gemacht! Ein großes Lob an die Mitarbeitenden des Ausbildungszentrums, die es sich trotz eines technischen Defektes nicht nehmen ließen, ihre Gäste zu verwöhnen. Ohne eine gründliche Organisation ist ein solches Trainingswochenende nicht machbar. Es waren immerhin 60 Teilnehmende mit 64 Hunden unter einen Hut zu bringen. Dass dies alles in einer so entspannten Atmosphäre stattfinden konnte ist den Organisatoren vorab und vor Ort sowie den Ausbildern zu verdanken. Ein ganz großes Lob an alle Beteiligten!
Birgit Kositzke
Hundeführerin